Predigt: „Die Geschichte – Teil 15: Gottes Botschafter“ from Michael Herbst

Michael Herbst - 24. Februar 2013

Die Geschichte - Teil 15: Gottes Botschafter

15. Gottes Botschafter In der Zeit, als Israel und Juda getrennte und gottlose Wege gingen, sagte Gott einem Propheten, Elija, dass er eine Dürre über das Land kommen lassen würde. Er selbst versorgte Elija drei Jahre lang an einem Bach mit Nahrung. Eines Tages trug er ihm auf, Ahab und seiner Isebel klar zu machen, wie schlimm ihre Verführung des Volkes sei. Elija forderte nun Ahab und das ganze Volk Israel auf, zum Berg Karmel zu kommen. Ahab rückte mit 450 Baalspriestern an. Elija mit einem Helfer. Er schlug vor, durch eine Probe herauszubekommen, wer der richtige Gott sei. Es wurden zwei Stiere für ein Opfer gebracht. Die Baalspriester errichteten einen großen Scheiterhaufen und legten den Stier darauf, doch sie durften kein Feuer anzünden. „Jetzt ruft den Namen eures Gottes an!“ forderte Elija sie heraus. „Später werden ich dann zu meinem Gott beten. Wer auch immer durch Feuer antwortet, der ist der wahre Gott.“ Vom frühen Morgen bis zum Nachmittag schrien die Baalspriester zu ihrem Gott, das Opfer anzuzünden. Doch nichts passierte. Elija spottete: „He, ihr müsst lauter schreien, euer Baal ist vielleicht verreist oder macht ein Nickerchen!“ Da schrien sie noch lauter und verletzten sich mit Waffen. Doch der Stier blieb kalt. Als endlich Elija daran war, baute er aus zwölf Steinen einen Altar. Dann ließ er Wasser über den Stier gießen, dass sich der Graben um den Altar bis oben hin füllte. Schließlich betete er laut zu Gott: „Lass heute alle erfahren, dass Du allein Gott bist, der Gott Israels!“ Da fiel Feuer vom Himmel, verbrannte den Stier, das Holz und machte sogar die Steine zu Asche. Als die Menschen das sahen, warfen sie sich vor Gott nieder und riefen: „Der Herr – er ist Gott!“ Die Baalspriester wurden von der Menge ins Tal gebracht und am Bach Kischon niedergemacht. Als König Ahab nach Hause kam und seiner Frau Isebel erzählte, was sich ereignet hatte, wurde sie wütend. Elija musste sterben! Ihm blieb nur die Flucht in die Wüste. Dort versorgte ihn ein Engel, den Gott ihm geschickt hatte, mit Nahrung und Trinken. Irgendwann erfuhr Elija von Gott, dass Elischa seine Stelle als Prophet in Israel einnehmen solle. Sie waren nicht lange zusammen, da wurde Elija von einem feurigen Wagen mit feurigen Pferden, der plötzlich auftauchte, abgeholt und in den Himmel gebracht. Es war nun an Elischa, Gottes Aufträge auszuführen. So geschahen durch ihn viele Wunder, einmal sogar erweckte er einen toten Jungen zum Leben. Er brachte ihn so weit, dass er sieben Mal niesen musste und so wieder ins Leben zurückkehrte. Viele Jahre lang konnte Gott durch Elischa Wunder tun und auch andere Propheten taten große Zeichen. Vor allem aber warnten sie die Israeliten vor den Folgen ihrer Untreue. Doch egal, wie laut sie auch ihre Stimme erhoben, viele Könige führten Israel immer weiter weg von Gott. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann sich die Dinge von Grund auf ändern würden.

Bibelstellen: 1. Könige 18:21

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